Die DORP hat Geburtstag!

Nanu, zwei Meldungen an einem Tag bei der DORP? Ja, denn wir feiern heute unseren 12. Geburtstag und weil wir euch so lieb haben, schenken wir euch zu unserem Freudentag das DSA-Abenteuer Die Todesmaske.

Zwölf Jahre DORP. Wow. Es ist viel geschehen seitdem. Okay, wir sind nicht so alt wie die erste Ankündigung von Duke Nukem Forever (von 1997), aber damals… da ging noch jeder von uns zur Schule. Seit diesem Monat ist die Zahl der DORP-Kinder auf drei gewachsen, einige DORPler sind verheiratet und viele sogar mit dem Studium fertig und gehen dem sogenannten „geregeltem Leben“ nach.

Die Geschichte der DORP ist nicht nur eine Geschichte über Rollenspiele. Es ist auch eine Geschichte über Rollenspieler. Aus Thomas hässlicher Seite, die am 02.02.1999 ins Internet fiel, ist in den letzten zwölf Jahren nicht nur ein Portal für Rezensionen, Downloads und Spaß geworden, sondern vor allem auch ein kreativer Freundeskreis erwachsen, der bis heute Bestand hat. Während die Besucher auf der DORP Rollenspielmaterial und Tests dazu aus mehr als einer Dekade finden, ist es für uns ein Denkmal unserer eigenen Adoleszenz und unseres Lebens.

Das beginnt bei alten Rezis, bei denen wir heute ob der kruden Sprache oder seltsamen Ansichten die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und bei Downloads die in aller Stille beim Redesign vergessen wurden. Aber es sind auch Downloads und Zitate, in denen wir die Namen von Exfreundinnen und Bekannten finden, Berichte, die uns an gemeinsame Urlaube und Ausflüge erinnern, ein reminszentes Lächeln auf die Lippen zaubern und uns in Erinnerungen versinken lassen. Es macht uns bewusst, warum wir das hier alles tun: wegen der Menschen, die wir mögen.

Fast alles, was wir hier auf der DORP präsentieren, ist das Ergebnis einer sozialen Tätigkeit. Gemeinsames Spielen mit Freunden, seien es nun Brett-, Rollen- oder Videospiele ist das Fundament unseres Hobbys. Und wie die meisten von uns schon herausfinden mussten: Das beste Spiel macht keinen Spaß, wenn man es mit jemanden spielt, den man nicht leiden kann.

Und deswegen ist mir die soziale, ja die freundschaftliche Komponente der DORP so wichtig und ich will sie hier hervorheben. Die DORP hält seit zwölf Jahren durch und ist produktiv, weil wir eine Gruppe von Freunden sind, die gemeinsam Dinge tun, die ihnen Spaß machen.

Sei es nun der Junggesellenabschied auf dem Gotcha-Feld, der Brettspielabend mit hochkomplexen Strategiespielen, das gemeinsame Abfeiern eines Trashfilms oder das Durchzocken eines Egoshooters im Koop. Es geht uns nicht nur um den Spaß, den wir mit dem Medium haben, es geht uns auch um die Menschen, mit denen wir Spaß haben.

Ohne diesen Zusammenhalt, ohne den Willen das behalten zu wollen, was uns als Gruppe und Freundeskreis definiert, gäbe es die DORP nicht. Das Redesign entstand durch das Zusammenspiel von mehreren Personen, die mehr als 1.300 Rezensionen und hunderte Seiten Downloads geschrieben haben, unsere ersten gedruckten Bücher wie die 1W6 Freunde oder das DORP-Regelwerk ermöglichten, den Xoro-Film, DORP-TV und unsere Auftritte auf Cons… das wäre alles nicht möglich, wenn die DORP nicht aus den Personen bestehen würde, aus denen sie gemacht wurde und bis heute definiert wird.

Das elfte Jahr der DORP stand im Zeichen des Umbruchs und der Wiedergeburt, mit neuer Spitze, neuer Webpräsenz und neuen Projekten. Es war schwierig, aber wir haben es geschafft.

Das zwölfte Jahr DORP ist nur deswegen möglich, weil es die DORPler wollten.

Und dafür kann ich ihnen als ihr Oberpropeller gar nicht genug danken. {jcomments on}