Verfasst von Marcel Gehlen. Veröffentlicht in Dokus
Freitag, 24.05.2002
Morgens 10.00 Uhr + Scimi-Bonus, schellte es an meiner Tür und es konnte endlich losgehen. Nach kurzem Hin und Her erklärte ich mich bereit, den ersten Teil der Strecke zu fahren und nachdem mir Scimi versichert hatte, dass wir auf die A1 müssten und dann dort bleiben, bis wir in Hamburg wären, kam ich zu der Überzeugung, dass es auch für mich nur unter größten Anstrengungen möglich sein sollte mich zu verfahren und so ließ ich hoffnungsvoll den Motor an.
Wir hatten etwa die Hälfte der Strecke erreicht und eigentlich hätte Scimi jetzt weiterfahren sollen, doch leider steckt wir gerade jetzt in einem Stau, also war mit Fahrertausch erst mal Essig, aber man soll ja in allem auch das Gute suchen und in diesem Falle war das die niedliche Fahrerin eines lilafarbenen Golfs, die ich mindestens viermal überholte und von der ich mich mindestens genauso oft überholen ließ, was von meinen Mitfahrern nur mit einem Kopfschütteln quittiert wurde. Tja, das sind eben die Vorteile, wenn man Fahrer ist.
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Verfasst von Michael Mingers. Veröffentlicht in Dokus
Ein persönlicher Rückblick auf den ersten Besuch im hohen Norden
Dieser Artikel gibt keinesfalls (!) die Meinung der gesamten DORP sondern einzig und alleine die von unsere DORP-One Scorpio wieder. Ich fand den NordCon 03 z.B. gut ;-)
- Seele der Schar
Anfahrt
Wenn einem der Regimentsführer anbietet mit auf den NordCon zu fahren, kann man dann nein sagen? Ich konnte es jedenfalls nicht und so willigte ich ein (Gedankenspiele über Dämonenpaktierer sind hier durchaus angemessen!).
Da Hamburg ja etwas weiter entfernt liegt, begann die Reise für mich bereits am Freitag um 9 Uhr. Von Alsdorf nach Aachen, von Aachen dann in die Peripherie der Zivilisation (sprich Eifel, oder genauer Monschau). Mehr als zwei Stunden meines Lebens wieder im Bus verbracht… In Monschau dann bei Néomi ins Auto und den Regimentsführer Thomas eingepackt. Zwei Stunden bis nach Hinter-der-Peripherie (=Gummersbach im Bergischen Land). Frisch und fröhlich kommen die ersten Gedanken auf warum zur Hölle man eigentlich kein Kissen eingepackt hat…
Aber warum Sorge, den ab Gummersbach war ja immerhin schon Halbzeit der Fahrt! Mit Torsten und Matthias waren wir dann zu fünft und komplett (sprich: endlich kein Platz mehr im Auto), also auf zum eigentlichen Ziel: Hamburg!
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Verfasst von Thomas Michalski. Veröffentlicht in Dokus
Der Teddy muss sterben!
Oder: ein ganz besonderer Abschied von der WoD 1.0
Dunkle Nebelschwaden lagen schwer in den Tälern, boten den Kreaturen der Schatten eine Zuflucht. Düster, wie die eisige Klaue eines verderbten Dämons, ragte das alte Herrenhaus in den finsteren Nachthimmel hinauf.
Drei ungleiche Gestalten hatten sich Zugang zu dem Bauwerk verschafften. Er, in einen langen braunen Mantel gehüllt, ein in einem riesigen Kreuz mündendes Schwert auf seinem Rücken, hielt eine Shotgun in der einen Hand, während der mit der anderen lässig seinen Dreitagebart rieb.
Zwei Frauen begleiteten ihn. Die eine, ein junges Mädel aus dem Ort, fühlte sich sichtlich wohl in ihrer blauen Jacke mit den plüschigen Ärmeln; ihre zwei automatischen Pistolen schien sie aber auch zu schätzen. Die Dritte im Bunde trug eine Jeans, der ein komplettes Hosenbein fehlte, einen roten Strickpuli und eine M16 – insgesamt eine eigenartige Personengruppe.
Langsam schritten sie die knarrenden Stufen der alten Treppe hinauf, stark im Glauben und von ihrer Mission erfüllt. Muffig drückte die schwere Luft des Degenhart-Anwesens auf sie,doch beirrte sie das nicht.
Als sie das Ende der Treppe erreichten, wandten sie sich, mehr aus Routine, zur rechten Flurseite herab. Sie wussten nicht genau, wen sie suchten, aber der Drahtzieher allen Übels musste hier irgendwo sein.
Im Schatten, fast unsichtbar, lauerte jedoch ein Übeltäter nahe der Gruppe im Schatten. Die Augen wurden von seinen halb verrotteten Liedern halb geschlossen, als er langsam und bedächtig seine Pistole hob und einen ersten Schuss auf die Dreiergruppe abgab.
Er sollte nie erfahren, was ihn genau erwischte, denn kaum dass das eben abgefeuerte Projektil in den Holzrahmen neben der Gruppe einschlug, fuhr diese herum. Mündungsfeuer blitze aus allen Rohren auf, zerfetzte den gesamten Körper der Untoten und verstummte, nicht eine Sekunde später. Unbeirrt zogen die drei Jäger weiter.
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Verfasst von Markus Heinen. Veröffentlicht in Dokus
Die Wochen vorher, überarbeiten der Aufträge, Fähigkeiten und Zauber. Ein Heidenspaß, mit dem richtigen Diagramm.
Samstag
09.15 Uhr
Aufstehen, duschen, anziehen, frühstücken und losdüsen, die letzten Besorgungen machen. Was brauchen wir noch? Grillkohle, ob 10 Kg reichen, Tom meint die verbrennen recht schnell, egal 10 kg müssen reichen (tun sie auch). Also weiter, Brot: Hole im Extra zwölf Stangen Brot und zwei Fladenbrote, plus einige Grillwürste zur Sicherheit. Die Kassiererin schaut mich zwar etwas komisch an, sagt aber nichts. Weiter geht es, bestelltes Grillfleisch und Würste abholen. Sollen 65 Euro kosten, tun sie aber nicht, es sind 72 Euro. Brauche nach einigem Verhandeln aber doch nur 65 zu bezahlen, und ab nach hause. So, damit sind auch hoffentlich Ralfs letzte Zweifel bezüglich zu geringer Nahrungsvorräte aus der Welt geschafft, haben eh noch Wochen später von den Würstchen gezehrt. Die letzten Vorbereitungen treffen.
ca. 11.00 Uhr
Soll ich noch was essen, nein, keine Zeit, muss noch einige Aufträge und Handouts drucken und siegeln, einige Karten in Form bringen, alle Sachen beisammen suchen und ins Auto verladen.
14.21 Uhr
Ankunft an der Grillhütte, Tom und Ralf schon da. Auf geht’s zum Aufbauen, in der Hütte müssen noch Laternen aufgehängt werden und natürlich das Schild, plus die obligatorische Dekoration. Danach auf zum Schätze vergraben. Verdammt, dreimal gegraben und drei Wurzeln getroffen. Um halb vier sind schon die ersten da.
Ralf war mit Dirk noch was Feuerholz holen und macht sich nun auf den Weg den Grill abzuholen.
Um halb fünf noch mal nach Hause, umziehen und Verpflegung und Getränke holen. Um fünf Uhr klingelt das Telefon, es ist Ralf: „Du Markus dem Dirk ist plötzlich schlecht geworden und kann heute nicht, ist das ein großes Problem für die Planung?“ Wie wichtig war Dirk in der Planung, ein Blick auf den Plan, eigentlich sehr, aber egal, nichts was man nicht noch schnell umstellen könnte. Erst mal alles einladen, Auto hängt doch sehr tief,…wie viel haben wir eigentlich eingekauft?
17.30 Uhr
Wieder an der Hütte angekommen, die meisten sind schon da, nur noch ausladen und alles verstauen, dann kann’s eigentlich losgehen. Halt es fehlen noch welche, die DORP, gut wir warten.
18.30 Uhr
Wir warten immer noch, zumindest sind sie schon unterwegs.
19.15 Uhr
Endlich sind alle da. Es kann losgehen.
Lasset die Spiele beginnen.
Jeder hat seine Aufträge mit allen spieltechnischen Anweisungen erhalten, jetzt heißt es abwarten wie sich die Dinge entwickeln. Zork (Thomas Bender) hat schon den Grill angeschmissen und die ersten Spieler verschwinden bereits im Wald. Netter Bonus am Rande: Die beiden Krieger finden heraus das Stomars Fahndungsplakat in der Taverne hängt und beschließen sich einmal näher mit ihm zu unterhalten, sie geben im aber die Chance sich eine Bürgen zu suchen der seine Unschuld bestätigen kann. Zudem wird auch jeder Diebstahlsversuch der anderen Charaktere sofort unterbunden, zumindest anfangs noch.
Doch was tat sich sonst noch um die Taverne „Das rote Einhorn“? Einer der wohl aktivsten gleich zu Anfang war sicherlich Thoram da’Rogasende (Achim Sawroch) Söldner und Geweihter des Namenlosen inkognito. Das Boronsrad welches sich im Wald befand wurde recht schnell geschändet, will heißen es brannte schon nach kurzer Zeit fröhlich auf dem Lagerfeuer, der Boronsgeweihte hat es übrigens nie zu Gesicht bekommen. Dafür erfuhr Thoram wenig später das noch ein magisches Artefakt unter dem Boronsrad vergraben sein soll, daher hieß es für ihn nochmals in den Wald wo er erst einmal die Stelle wieder finden musste, zu allem Überfluss war das Artefakt auch noch mit einem Zauber belegt der ihn zwang für eine halbe Stunde lang nur i Reimen zu sprechen, dies stieß bei einigen Beteiligten auf Unverständnis und zog einige Kommunikationsschwierigkeiten nach sich.
Der göttliche Gegenpart zum Anhänger des Güldenen, der Boronsgeweihte Narnhira schien, eher untypisch für seien Kirche, von der geselligen Sorte zu sein. So verbrachte er einige Zeit damit eine Heldengruppe zusammenzustellen die mit ihm die drei magischen Artefakte zusammensuchen sollte. Eines der begehrtesten dieser drei war anscheinend die Okarina. Fast jeder versuchte dieses magische Musikinstrument früher oder später einmal zu bekommen, auch diejenigen die es eigentlich nicht brauchten, aber wie das Beispiel des Namenlosgeweihten zeigt, man kann ja erst ein mal alles sammeln was man bekommen kann irgendjemand wird es schon brauchen können. Er hatte zwar einiges an Sachen erbeuten können, allerdings nichts was er wirklich brauchte.
Doch weiter im Geschehen, auch die beiden Halbelfen Ankoron (Tim Schmitz) und Tralion Redo (Ricardo Elija) versuchten sich im Diebstahl, allerdings hatten sie nicht mit der Verbissenheit der beiden Krieger gerechnet mit der diese die Taverne bewachten, also musste man auf magische Fähigkeiten zurückgreifen.
Versuch Nr. 1: Man wirkt einen Somnigravis auf den Krieger wenn der andere grade mal nicht aufpasst, allerdings sollte man darauf achten das dieser auch wirklich ungestört ausschlafen kann und nicht von irgendjemand anders geweckt wird. So war Gerion von Gerstenbrot (Thomas Mischalski) zwar schnell, eingeschläfert aber man hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht, der kurz darauf dem Krieger etwas zu essen brachte. Aber egal solch einem Fehler macht man nicht zweimal.
Versuch Nr. 2: Diesmal war es Rondrian von Irgendwasser (Matthias Schafrath) der eingeschläfert wurde, und tatsächlich der Diebstahl glückte und der Halbelf verschwand mit seiner Beute i Wald. Doch nun weckt man den Krieger und beobachtet was passiert, das Ergebnis war recht interessant. Mit einem wilden Kampfschrei nahm er die Verfolgung auf und verschwand im Wald, seinen verwunderten Kollegen zurücklassend, tauchte er wenig später mit seinem Gefangenen wieder auf.
Nebenstehendes Bild zeigt die beiden Halbelfen, die sich gegen die schwerwiegenden Anschuldigungen des Diebstahls verteidigen müssen. Die nun folgende Verhandlung über die Unschuld der beiden Halbelfen weitete sich beinahe zu einem regelrechten Hexenprozess aus und nur aufgrund des milden Urteils des Boronsgeweihten waren die beiden angeblichen Diebe wenig später wieder auf freiem Fuß, allerdings hatten die beiden Krieger ab diesem Zeitpunkt ein wachsames Auge auf die beidengeworfen.
Zu diesem Zeitpunkt war ein anderer Schurke schon recht erfolgreich gewesen, nämlich der Geweihte des Namenlosen, so hatte er nicht nur das Boronsrad schänden können, sondern auch den einen oder anderen Gegenstand entwendet. Zudem schien er auch dem Boronsgeweihten einen Schritt voraus zu sein, allerdings war er bei seinen Aktionen dennoch dem ein oder anderen aufgefallen und so dauerte es dann nicht mehr lange bis Rossaria El’Grand (Neomi Havinga) und die beiden Thorwaler Ragna (Olli) und Phileason (Markus) das Rattenkind enttarnt hatten und mit Unterstützung der beiden Krieger die Jagd auf ihn eröffneten. Zunächst sah es aber noch so aus als wäre der Güldene auf Seiten seines Anhängers, denn bei der Verfolgung durch den nächtlichen Wald gelang es Thoram seine Verfolger eine geraume Zeitlang zu täuschen und mithilfe seiner namenlosen Kräfte im Dunkel der Nacht zu verschwinden. Zwar waren ihm seine Verfolger dicht auf den Fersen aber im Entscheidenden Moment tauchte ihre Beute spurlos unter, doch dieser Übermut brachte ihn schließlich doch zu Fall. Verspottete er gerade noch seine Verfolger und wähnte sich schon wieder im Schutze der Dunkelheit, da packten seine Häscher im entscheidenden Augenblick zu. Auch die Verhandlung an der Taverne war kurz aber nicht schmerzlos, vom Zwerg gerichtet war dies das Ende des Geweihten und seinem üblen Treiben. Allerdings hatten die beiden Krieger nun noch ein Wörtchen mit Stomar zu besprechen. Dieser hatte sich nämlich keinen geringeren als den Namenlosgeweihten als Bürgen für seine Unschuld ausgesucht, ein Umstand der nun mit dessen Tod doppelt so schlimm auf ihn zurückfiel.
Der Boronsgeweihte hatte es nun endlich geschafft eine Heldengruppe zu versammeln mit der er die Artefakte ausfindig machen wollte, allerdings hatten sich auch die beiden Thorwaler Ragna und Phileason mit der Adeligen Rossaria El’Grand zusammengetan um einige Schätze ausfindig machen zu können oder auch um den ein oder anderen Unvorsichtigen um wichtige Gegenstände zu erleichtern, das ihnen dabei auch so manches Artefakt in die Hände gefallen war, war mehr Zufall. Dennoch brachte ihnen dies die Aufmerksamkeit des Boronsgeweihten ein, der nun mit seiner vollen Gruppenstärke zuschlug um die Artefakte an sich zu nehmen.
Zu diesem Zeitpunkt hatte die Spielleitung allerdings schon den Überblick verloren wer mit wem hinter wem her war oder wer gegen wen um etwas rang, deshalb kann die Wiedergabe der nächtlichen Ereignisse an dieser Stelle auch nur fragmentarisch erfolgen.
1. Die Schätze: Es gab fünf Schätze die rund um die Taverne versteckt waren und tatsächlich wurden auch bis auf zwei alle gefunden. Bei einem Schatz gaben sich alle Suchenden zwar redlich mühe, aber aufgrund einer etwas ungenauen Verzeichnung auf der Karte wurde dieser Schatz bis zum Schluss nicht gehoben.
2. Die Sumu-Statue: Eine echte, eine falsche und eine Maske die gar nichts damit zu tun hatte, sorgten auch hier für mancherlei Verwirrung. Das die falsche Sumustatue entwendet wurde ist nachvollziehbar, das allerdings die unmagische Maske für eine solche gehalten wurde sorge für lange Zeit für Verwirrung unter den Statuensammlern.
Wer letztendlich die richtige Statue erlangte lässt sich nicht mehr sagen da diese lange Zeit unauffindbar war, und erst gegen Ende wieder auftauchte.
3. Die Siegel: Für den Schwertgesellen war es eine letzte Prüfung seines Meisters ihm sechs Siegel wiederzubeschaffen, keine allzu leichte Aufgabe wie sich bei der abschließenden Bilanz herausstellte. Zwei Stück konnte erlangen, wovon er allerdings eines von Anfang an bei sich hatte.
4. Die Werwolf Jagd: Oder war es eine Wer-Zwerg Jagd? Egal, zumindest hatten alle tierisch Spaß, hoffe auch Tom der wie ein wildes Tier durch das Unterholz geprescht ist. War zumindest ein Vergnügen mit anzusehen wie die gesamte Gruppe in Fackelzug-Manier in den Wald um den Werwolf zu fangen.
Last-but-not-least:
So ging dann spät in der Nacht auch ein erfolgreiches und ereignisreiches drittes LRP zu Ende. Wie es scheint hatte es alle sehr viel Spaß gemacht und ich muss sagen selbst die Vorbereitungen waren bei weitem nicht so schlimm oder anstrengend wie ich gedacht hatte, na ja das vierte LRP kommt bestimmt und ich kann nur hoffen das alle Beteiligten wieder mit vollem Einsatz dabei sind und genau so viel Spaß haben werden wie bei diesem, egal wer diesmal der Leidtragende, äh…Austragende sein wird. He, vielleicht mach ich ja noch eins?
Vielen Dank an alle Beteiligten für eure Bereitschaft jeden Blödsinn mitzumachen. {jcomments on}
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Verfasst von Ralf Murk. Veröffentlicht in Dokus
Alternativer Titel: Jut dat et vorbei is oder Hacketau live
Watt os dann övverhop e DSA-Lyrp?
Dem eifrigen DORP-Leser wird bestimmt unser Erlebnisbericht des ersten LRP's nicht entgangen sein. Das DSA-LRP war ebenso angelegt wie das 1. LRP, nur halt in der fantastischen Welt Aventuriens.
Es begab sich also zu der Zeit - wenig später nach dem 1. LRP, aber noch lange vor dem 2. - als Spielleiter Achim S. aus B. die glorreiche Idee hatte, ein DSA-LRP (oder DAS-LRP, wenn man der Wört-Räschtchraiphilffe vertrauen möchte) zu veranstalten. Ca. einen Monat vor dem noch unklaren Termin, begann er mit der Planung dieses waghalsigen Projektes. Die Erwartungen der DORP waren nach den überaus positiven Erfahrungen des ersten LRPs sehr hoch. Aber bereits nachdem ich einige seiner Ideen gehört hatte, hatte ich das Gefühl, dass es ein sehr gelungener Abend werden könnte. Nachdem dann der Termin auf den 27. Juli festgesetzt wurde, be-ann die Suche nach einer Räumlichkeit. Da wir nicht schon wieder Toms Wohnung für ein LRP missbrauchen, und ihm keine Ordnung in seine durchorganisierte Unord-nung bringen wollten, mieteten wir uns den allseits beliebten Partyraum in Wiesen, der bereits einige Erfahrung mit den Mitgliedern der DORP hatte. Uns erschien es als die beste Alternative - da der Raum über eine Theke und eine rustikale Einrichtung verfügt - um eine typische DSA-Schenke zum Leben zu erwecken.
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Verfasst von Matthias Schaffrath. Veröffentlicht in Dokus
Und so beginnt es...
Alles begann damit, dass wir zusammensaßen und das erste Mal über unser Projekt diskutierten. Die Idee war schon Wochen zuvor herumgeschwirrt, hatte sich von Kopf zu Kopf gewispert und irgendwann kam ich zu der Ver- oder Gelegenheit, das Ganze einmal komplett darzulegen.
Ich hatte alles aus einer alten Ausgabe der Wunderwelten und die Vorstellung eines kleinen, amüsanten Partyabends mit Rollenspiel hatte mich immer schon gereizt, dass jetzt auf einmal solch ein Interesse daran bestand ermutigte mich, obgleich ich sehr wohl wusste, dass wir schon enthusiastischere Projekte verworfen hatten.
An sich stellte sich alles ganz einfach dar, es ging um eine Party, zu der jeder kommen sollte, jedoch nicht als er selbst, sondern in einer ulkigen Kostümierung, deren Rolle er für den Abend verkörpern sollte. Um das ganze noch etwas interessanter zu gestalten (und von der saufseligen rheinischen Karnevalsfeier zu unterscheiden) würde jeder noch einen oder mehrere Aufträge haben, die die Feier in einen Hexenkessel von Intrigen verwandeln sollten. Die erste diesjährige Gelegenheit zu grillen hatte uns alle an diesem Nachmittag zusammengebracht, wir waren guter Laune, diskutierten das Ganze, verteilten Rollen und bestimmten Tom zum Gastgeber. Aber wenn die Sache ernst werden sollte, hatten wir noch viel zu tun.
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