Scarred Lands - Dead God Trilogy
{jcomments on} Um ihre d20-Fantasywelt Scarred Lands ordentlich zu starten, hatte White Wolf 2002 die Dead-Gods-Trilogie veröffentlicht. In diesen Romanen wird zwar eine epische Geschichte in dem Setting erzählt, deren Hauptzweck ist aber, möglichst viele der Kulturen, Götter, Monster und Regionen der Spielwelt vorzustellen.
Die Trilogie basiert auf der Kurzgeschichte „Three Dreams of Belsameth" von James Stewart, die im Kurzgeschichten-Sammelband „Champions of the Scarred Lands“ erschienen ist. Die 44-seitige Erzählung war die beste des Bandes und bot neben einem epischen Hintergrund vor allem viel Humor. Der ist in der Trilogie leider verloren gegangen, was wohl an dem neuen Autor Richard Lee Byers lag, der einen anderen Ansatz an die Geschichte wählte.
nd alle Aufzeichnungen entfernen, so dass er ohne Anhänger vergehen musste. Die Elfen konnten keinen Nachwuchs mehr zeugen und verloren ihre Unsterblichkeit und Lebenswillen. Vladawen schloss sich für Jahrzehnte im Tempel des vergessenen Gottes ein und versuchte vergeblich zu ihm zu beten. Doch Belsameth, die Göttin des Lügens und Mordens, verrät ihm, dass ihr Bruder durch die Kraft des Glaubens wiedererweckt werden kann. Vladawen macht sich auf, um weitere Gläubige für seinen verlorenen Gott zu finden und bekehrt das Menschenreich Darakeene zu seinem Glauben. Danach geht es in die Nekromantenstadt Hollowfaust, das Zwergenreich Burok Torn, Mithril, die Stadt des Golems und auch die Blutsee, in der ein tödlich verwundeter Titan festgekettet wurde. Ähnlich vielseitig zeigen sich die Begleiter des elfischen Priesters. Lillatu ist eine Mörderin, die zu Beginn der Erzählung unter dem Fluch leidet, sich in einen mörderischen Drachen verwandeln zu können und von Belsameth dazu verdammt wurde, Vladawen zu lieben, ihn aber auch töten zu müssen. Opal ist eine einfache Magierin, die eigentlich auf Bauernhöfen die Ernte verbessert, aber so sehr an die Wiedergeburt des Gottes glaubt, dass sie Vladawen begleitet und ihm dafür viel opfert. 
Die Erzählung, in der sich die Figuren bewegen ist wie eingangs erwähnt, vor allem dem Bekanntmachen der Welt geschuldet, bleibt aber durch die zahlreichen fantastischen Orte und die vielen schimmernden Figuren auch eigenständig interessant.