Draculas Sohn
Katherine Caldwell: „Perhaps you´ll understand when I tell you Count Alucard´s real name is Colunt Dracula.“
Frank Stanley: „Count Dracula? You mean the Hungarian who´s supposed to have become...“
Katherine Caldwell: „Don´t use that word, Frank. We don´t like it. Say, rather, we are undead. Immortal“
- aus Draculas Sohn
Zur Handlung:
Katherine Caldwell (Louise Allbritton) hat Graf Alucard (Lon Chaney Jr.) auf ihr Landgut Dark Oaks eingeladen. Noch bevor der Graf auf dem Landsitz eingetroffen ist, stirbt Katherines Wahrsagerin Madame Zimba (Adeline De Walt Reynolds) vor Schreck, nachdem sie einer großen Fledermaus begegnet ist. Auch wechselt Katherines Vater Colonel Caldwell (George Irving) von dieser Welt, anscheinend per Herzversagen, in die Nächste über. Zum Glück hat der Hausarzt der Familie, Dr. Brewster (Frank Craven) zwei kleine Wunden am Hals des Colonels bemerkt. Bei der Testamentseröffnung des Colonels überrascht Katherine die Anwesenden mit einem neueren Testament, laut dem Katherines Schwester Claire (Evelyn Ankers) das gesamte Vermögen und Katherine das Anwesen erben soll. Noch überraschter sind die meisten, als sie erfahren, das Katherine in aller Heimlichkeit den Grafen geheiratet hat. Frank Stanley, Katherines eigentlicher Verlobter, kommt sich nun verarscht vor und möchte Graf Alucard erschießen. Merkwürdigerweise durchdringen jedoch die Kugeln den Körper des Grafen und treffen Katherine tödlich, welche sich hinter dem Graf befand.
Die Umsetzung:
Die Handlung liest sich ja recht spannend. Aber der Film kann nicht überzeugen. Das liegt zum einen an Lon Chaney Jr., der als Graf nicht überzeugen kann. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass er einen zu sehr an Larry Talbot mit Schnauzer und Cape erinnert. Die anderen Darsteller finde ich egal, bis auf J. Edward Bromberg, welcher als dicker Van Helsing-Verschnitt irgendwie niedlich wirkt. Was ich dem Film positiv anrechne, ist dass er mehr Vampir-Action hat. Zwar hat auch Draculas Sohn, vermutlich erblich bedingt, immer noch keine Fangzähne, aber immerhin werden schöne Verwandlungen von einer Fledermaus zum Vampir und vom Nebel zum Vampir gezeigt. Was mich nicht grade positiv überrascht hat ist die Tatsache, dass Draculas Sohn in die Falle von Katherine stolpert. Ich wage die Vermutung, dass das dem Bela nicht passiert wäre. Abgesehen davon lässt der Film mich extremst kalt, was ich daran gemerkt habe, das ich zwischendurch zu oft Lust hatte etwas anderes zu tun.
Die DVD:
Wie sollte es anders sein? Es gibt ein gutes Schwarz/Weißes Vollbild mit einem sauber klingenden Monoton in Deutsch, Englisch und Französisch und einigen unterstützenden Untertiteln. Außer einem Kinotrailer gibt es keine Extras auf der Scheibe, welche ebenfalls „Draculas Haus“ beherbergt. Käuflich zu erwerben ist „Draculas Sohn“ lediglich in der Büsten-Box.
Fazit:
Um der Vollständigkeit halber ist es interessant den Streifen mal gesehen zu haben.
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