Weg nach El Dorardo, Der
Chel: „The high priest.“
Tulio: „Ow!“
Chel: „What will he think if he finds a god here with me?“
Tulio: „Uh, lucky God?“
- aus Der Weg nach El Dorardo
Die beiden Trickbetrüger Tulio und Miguel haben es nicht leicht. Da werden sie in Spanien beim Falschwürfeln erwischt und finden sich nach ihrer Flucht vor den Häschern bereits auf Cortes Kahn in die neue Welt wieder. Da die Zukunft auf dem Schiff nicht rosig ausschaut, kapern sie ein Boot und wollen zurück nach Spanien rudern. Da sie es mit der Navigation aber nicht so haben, landen sie in Südamerika. Zum Glück hat Miguel ja beim Würfeln die Karte nach El Dorado gefunden. Nach einem Lied finden sie dann auch die goldene Stadt und werden dort als Götter verehrt. Ursprünglich wollten die Jungs mit einem Haufen Gold zurück nach Spanien schippern, aber da das Leben als Gott so seine Vorzüge hat, denkt Miguel über einen längeren Aufenthalt in El Dorado nach. Damit ein bisschen Dramatik in dem Streifen ist, kann der Priester Tzekel-Kann die beiden nicht leiden und Cortes steht vor den Toren der Stadt.
Die Umsetzung:
Ja, wie soll ich es sagen? Also bei dem Film kriege ich nicht mal ein Jucken in der Hose. Der fing ja ganz lustig an, so mit der Flucht und so. Aber sobald die Heldennasen im Urwald landen ist der Film irgendwie am Arsch. Ich kann es nicht mal festmachen woran es wirklich liegt. Er ist wirklich schön gezeichnet, die Figuren sind auch ganz knuffig, aber irgendwie springt der Funke nicht über. Für mich hat der Film zuwenig Gags, die Lieder sind doof und die Handlung ist sehr vorhersehbar und bietet nicht eine Überraschung. Das kann Disney besser. Dreamworks, das Studio hinter diesem Film, später aber auch. Positiv bewerten möchte ich die Sprecher Kevin Kline und Kenneth Branagh, welche Tuilio und Miguel echt gut rüberbringen. Aber sonst bleibt nicht viel auf der Haben-Seite.
Die DVD:
Der Silberling ist durchaus solide. Der Film hat eine knackige Bildqualität im Format 1,85:1 und anamorph. Den Ton gibt es in Englisch, Deutsch und Holländisch, jeweils in Dolby Digital 5.1. Untertitel gibt es nur in Englisch und Niederländisch. Deutsche Untertitel gibt es nicht. An Bonusmaterial gibt es einen Regiekommentar, ein Making Of, eine Featurette über die Animation, ein Musikvideo zum Film von Elton John und den Original-Kinotrailer. Ich würde mal gerne einen gefälschten Kinotrailer auf einer DVD sehen.
Fazit:
Wenn schon südamerikansiche Zeichentrick-Indios, dann auf jeden Fall zu „Ein Königreich für ein Lama“ greifen. Ist so!
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