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Das Drama des Redesigns

Es ist schwierig Leuten außerhalb, aber auch bisweilen der DORP innerhalb zu vermitteln, was für ein Drama das Durchdrücken des Redesigns tatsächlich für uns war.

Prokrastination

Dieses elendige Thema begann Mitte 2009. Das war für uns ein großer Schritt, denn das Redesign war immer nur ein theoretisches Konstrukt. Wir hatten die Inhalte, aber nicht die Technik, um eine neue Seite aufzubauen. Es mag niemand glauben und aktuell glaube ich so wirklich auch nicht mehr daran, aber bis 2010 lief ein Update auf der DORP etwa folgendermaßen ab:

Der Zuständige schaute nach, was er an Rezensionen hatte. Diese lagen in verschiedenen Formaten vor, sei es nun Word, Open Office, E-Mail oder direkt als html-Datei. Sofern sie nicht dieses mystische Internet-Format bereits erreicht hatten, hieß es nun, die Vorlagendatei zu öffnen und den Text einzufügen, sowie mit den üblichen Codes für Umbrüche usw. zu versehen. Dabei wurden in der Regel dann noch fehlende Daten wie die ISBN, der Verlag oder dergleichen nachgetragen. Hatte man die passenden Rezensionen fürs Update zusammen, öffnete man die Datei „wilkommen“ [sic!] für unsere Startseite und editierte dort den Namen und den Link für die neuen html-Dateien mit den Rezensionen ein. Dann öffnete man den Rezi-Index mit seiner tabellarischen Auflistung aller Rezensionen (mehr als 1.300) und versuchte einen Ort zu finden, wo die Rezi denn passen könnte. Wenn man sich für eine der zufällig benannten und sortierten Kategorien entschieden hatte, konnte man noch versuchen, die Rezension alphabetisch einzusortieren. Das war eher vergebliche Mühe, denn einerseits waren sie das nicht durchgängig und andererseits waren sie teilweise (!) nach Artikel sortiert. Wenn das alles geklärt war, lud man die Dateien via FTP auf den Server hoch und kontrollierte, ob die Verweise richtig gesetzt waren. Wenn nicht, musste man die  html-Datei ändern und neu hochladen. Wenn der Fehler bestehen blieb, wurde der Vorgang so lange wiederholt, bis es irgendwie ging. Dieser Vorgang kostete nach einigen Versuchen erstaunlich wenig Zeit, jedoch umso mehr Nerven.

Weil wir damit nicht mehr arbeiten wollten, baute Marcel uns das Grundgerüst für eine neue Seite, die genau unseren Wünschen entsprechen sollte. Doch was wollten wir eigentlich?

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Die DORP hat Geburtstag!

Nanu, zwei Meldungen an einem Tag bei der DORP? Ja, denn wir feiern heute unseren 12. Geburtstag und weil wir euch so lieb haben, schenken wir euch zu unserem Freudentag das DSA-Abenteuer Die Todesmaske.

Zwölf Jahre DORP. Wow. Es ist viel geschehen seitdem. Okay, wir sind nicht so alt wie die erste Ankündigung von Duke Nukem Forever (von 1997), aber damals… da ging noch jeder von uns zur Schule. Seit diesem Monat ist die Zahl der DORP-Kinder auf drei gewachsen, einige DORPler sind verheiratet und viele sogar mit dem Studium fertig und gehen dem sogenannten „geregeltem Leben“ nach.

Die Geschichte der DORP ist nicht nur eine Geschichte über Rollenspiele. Es ist auch eine Geschichte über Rollenspieler. Aus Thomas hässlicher Seite, die am 02.02.1999 ins Internet fiel, ist in den letzten zwölf Jahren nicht nur ein Portal für Rezensionen, Downloads und Spaß geworden, sondern vor allem auch ein kreativer Freundeskreis erwachsen, der bis heute Bestand hat. Während die Besucher auf der DORP Rollenspielmaterial und Tests dazu aus mehr als einer Dekade finden, ist es für uns ein Denkmal unserer eigenen Adoleszenz und unseres Lebens.

Das beginnt bei alten Rezis, bei denen wir heute ob der kruden Sprache oder seltsamen Ansichten die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und bei Downloads die in aller Stille beim Redesign vergessen wurden. Aber es sind auch Downloads und Zitate, in denen wir die Namen von Exfreundinnen und Bekannten finden, Berichte, die uns an gemeinsame Urlaube und Ausflüge erinnern, ein reminszentes Lächeln auf die Lippen zaubern und uns in Erinnerungen versinken lassen. Es macht uns bewusst, warum wir das hier alles tun: wegen der Menschen, die wir mögen.

Fast alles, was wir hier auf der DORP präsentieren, ist das Ergebnis einer sozialen Tätigkeit. Gemeinsames Spielen mit Freunden, seien es nun Brett-, Rollen- oder Videospiele ist das Fundament unseres Hobbys. Und wie die meisten von uns schon herausfinden mussten: Das beste Spiel macht keinen Spaß, wenn man es mit jemanden spielt, den man nicht leiden kann.

Und deswegen ist mir die soziale, ja die freundschaftliche Komponente der DORP so wichtig und ich will sie hier hervorheben. Die DORP hält seit zwölf Jahren durch und ist produktiv, weil wir eine Gruppe von Freunden sind, die gemeinsam Dinge tun, die ihnen Spaß machen.

Sei es nun der Junggesellenabschied auf dem Gotcha-Feld, der Brettspielabend mit hochkomplexen Strategiespielen, das gemeinsame Abfeiern eines Trashfilms oder das Durchzocken eines Egoshooters im Koop. Es geht uns nicht nur um den Spaß, den wir mit dem Medium haben, es geht uns auch um die Menschen, mit denen wir Spaß haben.

Ohne diesen Zusammenhalt, ohne den Willen das behalten zu wollen, was uns als Gruppe und Freundeskreis definiert, gäbe es die DORP nicht. Das Redesign entstand durch das Zusammenspiel von mehreren Personen, die mehr als 1.300 Rezensionen und hunderte Seiten Downloads geschrieben haben, unsere ersten gedruckten Bücher wie die 1W6 Freunde oder das DORP-Regelwerk ermöglichten, den Xoro-Film, DORP-TV und unsere Auftritte auf Cons… das wäre alles nicht möglich, wenn die DORP nicht aus den Personen bestehen würde, aus denen sie gemacht wurde und bis heute definiert wird.

Das elfte Jahr der DORP stand im Zeichen des Umbruchs und der Wiedergeburt, mit neuer Spitze, neuer Webpräsenz und neuen Projekten. Es war schwierig, aber wir haben es geschafft.

Das zwölfte Jahr DORP ist nur deswegen möglich, weil es die DORPler wollten.

Und dafür kann ich ihnen als ihr Oberpropeller gar nicht genug danken. {jcomments on}

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Die Dorpendien sind eingetroffen!

Die Dorpendien sind endlich da! Nachdem man bei BoD entweder selber noch alle Gags in dem Buch lesen wollte oder sie den gewaltigsten Papierstau der Welt in ihrem massiven Drucker hatten, wurde der nerdigste Ergänzungsband der Rollenspielwelt nun auch verschickt und ist ab sofort bei uns zu beziehen.

Das Dorpendium ist der ergänzende Quellenband zum DORP-Rollenspiel. Er umfasst 84 Seiten, von denen 14 farbig sind, und erweitert das Spiel in jede nur denkbare Richtung um neue Elemente. Das Buch kommt im gleichen Format wie das DORP-Grundregelwerk, ist aber ein Softcover. Das sorgt auch dafür, dass ihr das Buch für schmale 12 Euro bekommen könnt.

Das gibt es übrigens nur bei uns (okay… und BoD), sei es nun auf einer Con oder via bestellung (at) die-dorp (punkt) de. Wenn ihr es bestellt, dann schicken wir euch eine E-Mail mit den Kontodaten und wenn das Geld bei uns ankommt, schicken wir es euch zu. Portofrei!

So sind wir zu euch!{jcomments on}

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Die DORP ist tot... lang lebe die DORP!

Huch, was ist das denn hier? Ihr habt die DORP angeklickt und müsst nicht zuerst erschrocken die Augen abwenden? Ihr sucht einen Artikel und könnt ihn finden?

Ja, wir sind es wirklich! Die DORP wird mit dem 24.12.2010 wiedergeboren, als neue, übersichtlichere Website, aber mit all den Inhalten, die ihr bislang bei uns geschätzt habt. Wir haben auch ein paar nette weitere Spielereien, wie etwa unseren Facebook-Button links oder den RSS-Feed, mit dem ihr immer über alles was mit der DORP zusammenhängt auf dem laufenden bleiben könnt. Dieser Feed wird euch bald auch bei RSP-Blogs.de begegnen, dafür werden das alte DORP-Blog und auch DORP-TV dort nicht mehr erscheinen... denn diese Unterrubriken findet ihr nun alle hier auf dieser Seite vereint.

Dabei ist diese Webpräsenz noch nicht komplett fertig. Ein paar Klassiker wie die DORP-Dokus fehlen noch, ebenso die Texte über uns selbst, damit ihr wisst, mit wem ihr es hier überhaupt zu tun habt. Aber auch am Äußeren werden wir noch ein paar neue Tabetten einziehen. Für uns war es erstmal wichtig zu zeigen, dass wir und unser Material noch da sind!

Hier zum Start mal ein kleiner Wegweiser:
Hier vorne auf der Seite seht ihr immer die aktuellesten Beiträge, wie diesen Blog-Eintrag oder darunter die Rezension zu Justifiers. Ältere Beiträge sind noch als Link unten zu finden. Viele der Artikel sind aufgrund ihrer Länge nur mit einem Teaser-Text versehen, den Rest bekommt ihr, wenn ihr auf Weiterlesen klickt. Wenn Material aus der Liste der Startseite herausfällt, so führt euch euer Weg auf die linke, obere Seite der Website. Die rechte ist eine Spielerei für uns, die könnt ihr ignorieren.

Unter der Rubrik Neues von der DORP findet ihr News, Blogeinträge, Con-Berichte und allgemein alles, was früher im DORP-Blog stand. DORP-TV ist ziemlich selbsterklärend. Unter Rezensionen findet ihr das Herz der DORP: zum aktuellen Zeitpunkt mehr als 1.320 Kritiken zu Rollenspielprodukten, Filmen, Spielen und Romanen. Jeweils sortiert nach Unterpunken, wobei ihr in den Unterpunkten auch zwischen der Sortierung nach aktuellsten Beiträgen und alphabetischer Sortierung wählen könnt. Wenn ihr Downloads  von uns sucht, so werdet ihr natürlich unter der Rubrik Downloads fündig. Auch hier sollte die Sortierung selbsterklärend sein. Für alles andere, wie Zitate, Fundstücke und die legendären Heilsbotschaften, gibt es die Rubrik Unterhaltung.

Solltet ihr dennoch mal etwas nicht finden können, so hilft euch sicherlich die Suche weiter. Wie gewohnt könnt ihr nach mehren Begriffen suchen oder gezielt nach zusammenhängenden Wörtern, wie ihr dann in "Anführungszeichen" setzt.

Da wir aber nun wahrlich nicht faul sind, findet ihr unter Projekte noch weitere Einsatzgebiete der DORPler.

Wie gesagt, die neue DORP 2.0 ist noch nicht zu 100% fertig. Aber ihr könnt uns helfen, sie fit zu bekommen! Feedback ist sehr gerne gesehen, bitte bei unseren Partnern vom Tanelorn im passenden Thread. :)

So, damit entlasse ich euch mal auf die neue DORP. Ich hoffe ihr schaut nun öfters mal vorbei.

Achja... frohe Weihnachten an alle. :)

Ciao,

Michael "Scorpio" Mingers

Amtierender DORP-Oberpropeller{jcomments on}

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