Verfasst von Michael Mingers. Veröffentlicht in Blog
Einige wenige Halblinge fühlen sich in der Gesellschaft anderer ihres Volkes einfach nicht wohl. Wo der Rest des Dorfes ausgelassen trinkt und feiert, verstecken sie sich vor dem Trubel und der aufdringlichen Fröhlichkeit. Auch wenn die meisten von ihnen als Sonderlinge abgetan werden, finden sie dennoch einen Platz in der Gesellschaft. Nicht so diejenigen, die einen Pakt eingehen, um endlich in Ruhe gelassen zu werden. Diese Kreaturen tauschen ihre Zukunft gegen die Möglichkeit unbeachtet umherziehen zu können und entwickeln einen verzweifelten Hang nach der Gesellschaft, deren Teil sie nicht mehr sein können und versuchen aus der Ferne noch an ihr Teil zu haben. Verdeckt von einer Maske und geschützt von übernatürlichen Mächten, versuchen sie häufig Personen zu entführen, die für sie eintraten, um sie aus der Gesellschaft zu befreien und verzweifeln dann an der Ablehnung ihrer Ziele.
Der Schüchterne Beobachter ist ein Monster mit einer tragischen Geschichte. Als selbstgewählter Außenseiter hasst und neidet er die Gesellschaft anderer, kann aber nicht von ihr lassen. Mit der Kreatur werden Themen aufgegriffen, die auch in manchen Runden unpassend erscheinen können, was man im Hinterkopf behalten sollte, bevor man sie einsetzt.
Der Schüchterne Beobachter ist kein guter Kämpfer und sollte in Situationen eingesetzt werden, in denen er unter seinen Bedingungen kämpft oder er wird fliehen. Er funktioniert am besten als zurückhaltender Assassine, der die Gruppe mit beschworenen Externaren unter seinem Befehl, konstruierte Gefährten, abgerichteten Tieren oder ähnlichen nicht vernunftbegabten Wesen ablenkt, um nicht in Gesellschaft anderer sein zu müssen.
Modell von schlossbauer.
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Verfasst von Michael Mingers. Veröffentlicht in Blog
Birdettas sind abgeschottet lebende Humanoide mit einer bemerkenswerten Schnauze, über die sie säureversetzte Eier spucken können. Sie nutzen dies, um Eier an unzugänglichen Stellen zu platzieren, um die Überlebenschancen ihres Nachwuchses zu erhöhen, aber auch um Feinde zu attackieren und mit ihrer Brut zu infizieren. Einige Birdettas haben sogar schon angeboten die Infektion zu beenden und ihre Brut zu opfern, um sich gegenüber den Infizierten andere Vorteile zu sichern.
Birdettas sollen vor allem dazu dienen, die Spieler in Panik zu versetzen, möglichst aktiv zu handeln, um einen Arzt zu finden, der die Kreatur in ihrem Inneren beseitigt und den invasiven Eingriff zu riskieren. Zudem bieten sie eine gute Gelegenheit die Charaktere auf Questen zu schicken, wenn ein NSC infiziert wurde.
Modell von schlossbauer.
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Verfasst von Thomas Michalski. Veröffentlicht in DorpCast
Hallo zusammen!
Einem mehfachen Hörerwunsch folgend und an mehrere vorherige Themen anknüpfend sprechen Michael und Thomas heute über Realismus. Es geht um die Simulation einer Realität, Michaels und Thomas persönliche Meinungen dazu, aber mehr noch um die Gründe, die dafür oder dagegen sprechen.
Davor gibt es die gewohnte Handvoll Themen vor dem Thema, darunter Feedback, Crowdfundings oder Michaels erste Onlinespiel-Erfahrungen, sowie wie immer die Medienschau, die heute in einem Punkt ausnahmsweise noch mal etwas ausführlicher ausgefallen ist. Und weiterführende Links und Hinweise finden sich natürlich ebenso unten in den Shownotes wie die Timecodes zur Episode.
Viele Grüße,
eure DORP
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Verfasst von Michael Mingers. Veröffentlicht in Blog
Toortles haben eine Neigung dazu, in geordneten Strukturen zu leben, daher ist das Leben im Militär für sie sehr angenehm. Der Toortle-König vertraut dabei auf ihre natürlichen Waffen und ihren Panzer und lässt sie im unbewaffneten Kampf trainieren (was zudem preiswerter ist).
Die Fußsoldaten sind sehr effektive Stopper, die vor allem blockieren und verlangsamen sollen, während Verbündete Fernkampf einsetzen, um die Helden auszuschalten,.
Modell von schlossbauer.
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Verfasst von Michael Mingers. Veröffentlicht in Warhammer
Mit diesem Modell verbindet mich eine Geschichte.
Im September 2017 hatte ich die Möglichkeit mit meinem Kollegen Ross Watson nach Nottingham zu fliegen, um mit Games Workshop über das Warhammer 40.000 Rollenspiel Wrath & Glory zu sprechen. Wir bekamen vom Lizenzteam einen Rundgang und durften sogar in die noch mal abgesicherten Bereiche von Forge World eintreten. Andy Hoar, ein Kumpel von Ross, zeigte uns dann stolz alle aktuellen Projekte und stellte jeden seiner Mitarbeiter vor*. Mein besonderes Augenmerk galt dabei eben Gor Halfhorn. Ich kann nicht genau sagen, was mich so derartig an dem Modell faszinierte, aber die Kombination aus dem Modell, der Exklusivität der Vorabinfo (das Modell erschien erst wesentlich später) und das er für Necromunda gedacht war, für das ich ja eh große Zuneigung hege. Und dann auch noch im Vergleich zur Geschichte des Modells, das auch noch mal einen Rückgriff auf die ersten Tage des Spiels wagt .... hach.
Und mit seiner Hintergrundgeschichte passt Gor eigentlich auch sehr gut auf die Schwarzsteinfestung. Ich zitiere mal aus dem entsprechenden Necromunda-Buch zu diesem Söldner-Charakter (s. S. 71, Gangs der Unterwelt):
Gor Half-horn ist ein Tiermensch – ein Mutant der Art Homo Sapiens Variatus – und hat deshalb schreckliche tierische Züge und ein unberechenbares und gewalttätiges Temperament. Diese Eigenschaften machen Gor zu einer gefürchteten Gestalt in der Unterwelt, aber gleichermaßen machen sie ihn auch zum Ziel für jeden rasenden Eiferer, dem er begegnet. Als zugelassener Kopfgeldjäger darf Gor, zumindest in der Theorie, bei der Verfolgung seiner Ziele gehen, wohin er will; tatsächlich war er selbst oft die Jagdbeute, doch bisher hat niemand ihn geschlagen. Weil es so selten vorkommt, dass ein Tiermensch als Kopfgeldjäger zugelassen wird, ist Gor in der Unterwelt zum Gegenstand zahlreicher Legenden geworden. Manche sagen, er gehörte einst zu abhumanen Hilfstruppen, die einem Regiment des Astra Militarum angegliedert waren, und er sei der einzige Überlebende einer Schlacht apokalyptischer Ausmaße. Andere flüstern, er habe einst im Dienst eines Inquisitors gestanden, sei aber geflohen und führe deshalb nun ein Leben unter den Verdammten. Manche haben sogar behauptet, er wurde nicht als Abhumaner geboren, sondern als Sprössling eines Adelshauses, der in seiner Jugend entsetzliche Mutationen entwickelte und in die Unterwelt floh, um nicht von seinen eigenen Verwandten getötet zu werden.
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Verfasst von Michael Mingers. Veröffentlicht in Blog
Die Wälder galten als gefährlich, da sich dort viele garstige Kreaturen umhertrieben, auf die die zivilisierteren Völker nicht vorbereitet waren. Neben dem üblichen Maß an Leben und Sterben, der den Boden nährte, führten die Konflikte zwischen den Völkern ebenso wie herumziehende Abenteuerbanden zu so viel Fleisch auf dem Boden, dass einige Pflanzen sich verwandelten und bald selbst danach gierten.
Eine stationäre Bedrohung wie die klassische Piranha-Pflanze ist in den meisten Rollenspielkämpfen leicht zu umgehen oder zu bekämpfen, also musste etwas her, um die fleischfressende Pflanze auch im Rollenspiel zu einer Bedrohung werden zu lassen. Ansonsten eignet sie sich auch stationär als Falle bzw. als Umgebungshindernis, wenn die Spielercharaktere schnell durch einen bestimmten Bereich müssen. Auch wenn ihr Schaden nicht eindrucksvoll ist, so können viele von ihnen zusammen mit dem packen durch ihren Biss die Gruppe doch verlangsamen.
Modell von schlossbauer.
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